Du darfst dein Ziel aufgeben - aber nicht während einer Tiefphase

Du darfst dein Ziel aufgeben - aber nicht während einer Tiefphase

Du darfst dein Ziel aufgeben - aber nicht während einer Tiefphase

  • Saskia Bader

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Du hast eine Ablehung bekommen, eine Prüfung vergeigt oder eine Deadline nicht eingehalten? Dann denkst du vielleicht "Das war's jetzt mit meinem Ziel - der Traum ist geplatzt". Ich sage dir: Nicht so schnell. Es ist manchmal weise, ein Ziel aufzugeben oder dich von einem Traum zu verabschieden - aber diese Entscheidung solltest du nicht während einer aktuen Tiefphase treffen.

Warum du in einer Tiefphase nicht aufgeben solltest

Ich hatte diese Jahr schon einige Tiefphasen, weil ich das Gefühl habe, ich werde immer älter - aber meine Lebensträume sind immer noch in so weiter Ferne. Ich kenne das Gefühl nur zu gut, alles hinschmeißen zu wollen.

Gerade in diesen Momenten soltest du keine finalen Entscheidungen treffen! Der Grund: Du bist in solchen Momenten von starken Emotionen geleitet und hast keinen klaren Kopf dafür, strategisch über deine Zukunft nachzudenken.

Du kannst dein Projekt in so einer Phase pausieren (nichts oder wenig dafür tun). Du solltest aber auf unumkehrbare Aktionen verzichten, wie z.B. das Abmelden von der Uni, das Kündigen des Jobs oder das Schließen deines Businesses.

Was du stattdessen tun kannst, um aus der Tiefphase wieder heraus zu finden

Mir haben die folgenden Dinge immer gut getan:

  • Hole dir externen Input: In unseren eigenen Köpfen sind Rückschläge oder Hindernisse viel größer und wichtiger, als wenn man von außen draufschaut. Sprich mit guten Freunden oder einem Mentor über deine aktuelle Sitation. Du wirst wahrscheinlich neue Perspektiven und vielleicht auch neuen Mut bekomen.

  • Kümmere dich um dein psychisches Wohlbefinden: So eine Tiefphase erzeugt oft Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle, Zukunftsängste und Stress. Tu Dinge, die dich entspannen und dir helfen, deine negativen Emotionen zu regulieren. Ob Tagebuch schreiben, Atemübungen, Zeit mit Freunden oder ein gutes Buch - nimm dir Zeit für dich und setze dich nicht unter Leistungsdruck.

  • Baue deine Hoffnung wieder auf: Manchmal lösen Rückschläge und Selbstzweifel eine starke Hoffnungslosigkeit aus, die dir die Lebensfreunde nimmt. Finde also etwas, das dir Hoffnung gibt. Wenn du z.B. wegen einer vermasselten Prüfung Angst hast, den Uni-Abschluss nicht zu schaffen, schau dir Erfolgsgeschichten von Leuten an, die das Studium nicht beendet haben. Mir persönlich machen mein Glauben und die Ermutigung von Freunden Hoffnung für meine Zukunft.

  • Schaue auf deine bisherigen Erfolge: Wenn kürzlich etwas misslugen ist, sind Gedanken wie "ich kann nichts" oder "ich bin nicht gut genug" nicht weit. Diese Gedanken entsprechen meist aber nicht dier Wahrheit. List deine bisherigen Erfolge auf. Mache dazu eine Liste mit allen wichtigen Erfolgen in dem Bereich, in dem du gerade Probleme hast. Schreibe außerdem noch eine Liste mit den größten Erfolgen deines Lebens - aus allen Lebensbereichen. Das baut dein Selbstvertrauen wieder auf.

Wenn du durch diese Phasen nicht alleine gehen möchtest, empfehle ich dir meine kostenfreie LevelUp Community. Dort kannst du dir externen Input aus vielen verschiedenen Perspektiven holen und profitierst von der ermutigenden Gemeinschaft. Jetzt anmelden.

Wann ist es an der Zeit, über das Aufgeben deines Ziels nachzudenken?

Du solltest winwn klaren, kühlen Kopf haben und in keiner negativ aufgeladenen Stimmung sein. Ich würde dann aufgeben, wenn:

  • das Ziel objektiv unmöglich ist: Wenn ich z.B. das Ziel hätte, Taxifahrerin zu werden, müsste ich es aufgeben - denn mit meinen 10% Sehkraft darf ich nunmal kein Auto fahren. Bevor du ein Ziel aber als unmöglich erklärst, solltest du gut geprüft haben, ob es Alternativen oder Abwandlungen davon gibt, die dir noch offen stehen.

  • wenn dir das Verfolgen des Ziels mehr Stress als Freude bringt: Das ist der Fall, wenn dich z.B. ein Sport oder ein Studenfach überhaupt nichtt mehr begeistert, sondern dich stresst, weil du es aus reinem Pflichtbewusstsein durchhältst.

  • wenn es dir nichts bedeutet: Wenn du ein Ziel nur verfolgst, um deinen Eltern, deinem Chef oder deinem Partner zu gefallen, ist es nicht wirklich dein Ziel. Menschen, die dich wirklich schätzen, halten auch dann zu dir, wenn du nicht all ihren Erwartungen entsprichst. Du darfst es aufgeben.

Wenn du innerlich für ein Ziel brennst, is tmein Rat: Mach weiter, auch wenn es gerade nicht sehr möglich scheint. Fehlen dir gerade die Ressourcen (Geld, körperliche Kraft etc.) dann pausiere das Ziel notfalls, aber gib es nicht ganz auf. Wenn dir etwas wirklich wichtig ist, lohnt es sich, auch jahrelang dafür zu kämpfen. So geht es mir mit meinem Business. Ich erstelle Produkte, die niemand kauft, produkziere Content, den niemand sieht und bekomme sehr wenig Anfragen - aber ich habe eine Mission und mache weiter. Auch wenn es vieleicht erst genügend Geld abwirft, wenn ich 50 bin - ich bleibe dran.

Denke dran: Du bist nicht allein. Viele Menschen posten online nur die Highlights ihres Lebens - nicht die Tiefs. In den Medien wird über die berichtet, die es geschafft haben - nicht über die, die noch auf dem Weg dahin sind. Deswegen kann schnell der Eindruck entstehen, dass du mit deinem Problem alleine bist. Wenn du Gemeinschaft suchst, komm in meine LevelUp Community. Wir feuern uns gegenseitig an und helfen uns dabei, unsere Träume in Realität umzuwandeln. Melde dich jetzt für 0€ an.