Es läuft nicht alles rund mit deinen Zielen? Das ist vällig normal.

Es läuft nicht alles rund mit deinen Zielen? Das ist vällig normal.

Es läuft nicht alles rund mit deinen Zielen? Das ist vällig normal.

  • Saskia Bader

  • 16 Oct 2023

  • 3 minute read

In diesem Beitrag geht es mal nicht um die besten Tipps, wie du deine Ziele erreichst. Es geht um die Phasen, in denen nichts zu laufen scheint. Diese hatte ich auch vor kurzem - trotz allem, was ich über Ziele weiß. Wir machen uns dann oft Vorwürfe oder setzen uns unter Druck - aber das muss nicht sein. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du aus einer chaotischen und/oder eher unproduktiven Phase wieder heraus findest - ohne Stress.

Wie eine unproduktive Phase beginnt

Bei mir fängt es meistens so an: Ich überspringe meine Morgen- und Abendroutinen immer öfter, die ich mit produktiven und gesunden Aktivitäten vollgepackt hatte (von Tagesplanung über Dankbarkeit bis zu Dehnübungen und geundem Frühstück). Dann höre ich auf, mein ausgeklügeltes Produktivitssystem aus Aufgaben-, Zeit- und Notizmanager zu nutzen und plane meine Aufgaben lieber im Kopf. Dabei vergesse ich natürlich einiges und so manche Deadline fällt hinten runter. Ich gehe von fokussierten Arbeits-Sessions eher zu Ablenkungen und Multitasking über. Ich verliere meine Ziele mehr und mehr aus den Augen und mache weniger Fortschritt.

Auch wenn ich meine Tipps teile, möchte ich nicht als “Produktivitäts-Guru” rüber kommen, sondern ehrlich auch über meine Schwierigkeiten und Tiefpunkte sprechen. Selbst Experten mit hunderttausenden Followern, von denen ich gelernt habe, ziehen nicht immer alle Pläne eisern durch.

Warum gibt es diese Tief- oder Chaos-Phasen?

Das ist be jedem Menschen anders. Ich habe bei mir folgende Auslöser festgestellt:

  • Ein schwieriges Projekt bei der Arbeit, das mir über Tage oder gar Wochen sehr viel mentale Energie abverlangt

  • Zeitdruck in verschiedenen Lebensbereichen gleichzeitig (z.B. Job, Weiterbildung und nebenberuflichem Business)

  • Die Zeit nach geplanten oder unvorhergesehenen Unterbrechungen der Alltagsroutine (Urlaub, Krankheit, etc.), wo ich erst wieder zurück in den Rhytmus finden muss

  • Erschöpfung nach einer Phase intensiver Arbeit an eigenen Projekten

  • Sorgen oder Probleme, die so viel Aufmerksamkeit bedürfen, dass langfristige Pläne in den Hintergrund rücken

Wie damit umgehen?

Bei meiner letzten solchen Phase (Mitte bis Ende September) war es eine Mischung aus den ersten vier Punkten. Ein schwieriges technisches Projekt brauchte meine ganzen mentale Energie und Willenskraft, außerdem habe ich im Business im August so richtig Gas gegeben und war jetzt müde. ich hatte plötzlich mehrere Deadlines vor mir und habe mich eine Woche lang gesundheitlich nicht so fit gefühlt, weshalb ich hinterher Aufgaben nachzuholen hatte. Wichtig ist bei all dem: Sei geduldig mit dir selbst. Ich hatte mir jeden Sonntag gesagt “Nächste Woche starte ich wieder so richtig durch” - es hat aber drei Wochen gedauert, bis ich dieses Versprechen an mich selbst wahr machen konnte. Ich hatte sogar wichtige Deadlines nicht einhalten können - z.B. für einen Magazin-Artikel, den ich jetzt zum Gück in der nächsten Ausgabe veröffentlichen darf.

Und wie komme ich da wieder raus?

Meistens kommst du da automatisch wieder raus, wenn Stress, (Zeit-)Druck oder Erschöpfung in deinem Leben nachlassen und du dich wieder auf deine Ziele und persönliche Weiterentwicklung konzentrieren kannst. Du kannst auch selbst versuchen, dich langsam an dein gewohntes Pensum wieder heranzutasten. Mach z.B. nicht gleich wieder dene volle Morgenroutine sondern 1-2 Schritte davon. Nimm dir einen ruhigen Tag um dein To-Do Listen-Tool auszumisten und überfällig gewordene Aufgaben umzuplanen. Bei all dem ist aber entscheiden, dass du verständnisvoll und mitfühlend mit dir selbst umgehst, statt dir Vorwürfe zu machen.

Bonus-Tipp: Du musst da nicht allene durch. Komm in meine kostenfreie Community und lass dich von anderen ermutigen, anfeuern oder beraten. Auch ich bin gerne für dich da.