2022 habe ich die Passionate Speaking Academy absolviert. Suchst du noch nach der passenden Keynote Speaker Ausbildung oder nach einem Erfahrungsbericht genau dieser, dann bist du hier richtig.
Eine Speaker-Ausbildung ist ein Kurs, der Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des öffentlichen Sprechens und Präsentierens vermittelt. Im Gegensatz zu anderen Rethorik-Kursen geht es hier aber zudem auch um den Aufbau einer selbständigen Tätigkeit als Vortragsredner. Im Business-Teil vieler Ausbildungen geht es um Themen wie Geschäftsmodelle, Social Media und Aufbau einer Personenmarke. Bei der Passionate Speaking Academy ist das nicht anders.
Die Passionate Speaking Academy ist eine Online-Ausbildung zum Vortragsredner bzw. Keynote Speaker, die von der sehr erfolgreichen Vortragsrednerin Annabell Whitney geleitet wird. Acht Wochen lang gibt es einen 1,5 Stunden langen Zoom-Termin mit allen Teilnehmern. Es geht in den ersten 4 Wochen um den Inhalt deiner Rede. Zu Beginn legst du dein Thema fest und denkst über deine Werte und deine Vortragsart (informierend, transformierend, inspirierend, …) nach. Du lernst dann, wie du die Inhalte unter psychologischen Gesichtspunkten so strukturierst, dass dein Publikum aufmerksam dabei bleibt und die Wissensvermittlung sowie emotionale Verbindung gelingen kann.
Die zweite Hälfte der Ausbildung ist mit geschäftlichen Themen besetzt. Willst du von Unternehmen engagiert werden, oder in öffentlichen Events für Privatpersonen auf deine eigenen Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen? Wie baust du dir eine Personenmarke auf, wirst auf Social Media bekannter usw. Du bekommst hilfreiche Listen und Vorlagen wie eine Redneragentur-Liste und eine Vorlage für einen Rednervertrag. So bist du auf den Aufbau einer rentablen Speaker-Karriere gut vorbereitet.
Alles schließt mit einer internen Speaker-Nacht, wo du deinen Vortrag vor den anderen Ausbildungsteilnehmern präsentieren und Feedabck erhalten kannst. Die besten 4 dürfen ihre Vorträge dann noch im Rahmen eines Livestreams in einer öffentlichen Facebook-Gruppe zeigen.
Am Anfang war ich unsicher, ob ich mich für das kostenfreie Erstgespräch anmelden soll. Ich bin relativ schüchtern (ja, obwohl ich auf großen Bühnen stehe) - denn Vorträge kann man proben und vorbereiten, 1-zu-1 Gespräche nicht. Es hat sich dann aber gelohnt: das war eines der ermutigendsten und inspirierendsten Gespräche seit langem. Annabell und ich haben uns sofort gut verstanden und sie hat mich aufgenommen - und eine Lösung gefunden, dank der ich trotz kleinem Angestelltengehalt an der relativ hochpreisigen Ausbildung teilnehmen konnte.
Die Zoom-Meetings haben mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet, wenn es um das Strukturieren guter Vorträge geht. Ich habe mcih mit den anderen Leuten in meiner Gruppe so verbunden gefühlt - wo trifft man sonst Leute, die alle Keynote Speaker werden wollen. Die Arbeitsblätter und Vorlagen waren super ausgearbeitet und haben mich auch persönlich weiter gebracht. Ich habe mich jedes Mal auf die nächste Session gefreut.
Die 8 Wochen waren schnell vorbei - und dann kam ich nicht mehr weiter. Mein Thema “digitale Barrierefreiheit” ist zwar gesellschaftlich relevant, die ganzen Veranstaltungen dafür zahlen aber keine Honorar, weshalb ich mir nur schwer ein Business darum herum aufbauen könnte. Ich machte von dem einen kostenfreien Einzeltermin während der Ausildung Gebrauch und sprach mit Annabel darüber. Sie erinnerte mich daran, dass ich ja schon “Level Up dein Leben” geschrieben habe und mich viel mit dem Erreichen von Zielen beschäftige. Ich dachte “ach, das Thema Persönlichkeitsentwicklung / Erfolg ist schon so überlaufen”. Aber sie meinte, dass niemand sonst das Thema aus meiner Perspektive und mit meinen Erfahrungen beleuchten kann. Deshalb entschied ich mich für einen Themenwechsel (wobei ich immer noch bei Konferenzen über das Thema spreche - dann eben als gesellschaftliches Engagement und nicht als Business). Ich durfte sogar die Ausbildung noch mal mitmachen - diesmal arbeitete ich dann meine Keynote zum Thema Ziele aus.
Der einzige kleine Wermutstropfen: Jeden Dienstag um 10 hatte sie Sprechstunde - wo wir außerhalb der Ausbildungsmeetings rein kommen und Fragen stellen konnten. Um die Uhrzeit saß ich aber immer im Büro und musste arbeiten. Ich hatte eh das Gefühl, dass sich die Ausbildung eher an Menschen richtet, die bereits Vollzeit-Selbständige und Unternehmer sind, die konnten sich ihre Zeit natürlich selbst einteilen und die Sprechstunden besuchen.
Ich habe sehr viel Ermutigung und Untersützung erfahren. Annabell meinte zu mir (und einigen andern), dass ich auf die ganz großen Bühnen gehöre - das hat mich natürlich gefreut. Sie war eine tolle Mentorin für mich. Jetzt wende ich die gelernten psychologischen Kniffe für die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, Wissensvermittlung und emotionale Verbindung in meinen Vorträgen an. Bisher habe ich 2 Mal Standing Ovations erhalten und sogar einen Preis gewonnen. Ich stehe noch relativ am Anfang meiner Karriere aber der Start ist geschafft und ich baue mir mehr und mehr etwas auf, was mich sehr erfüllt.
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