Von Kindergarten bis zur Berufsausbildung - oft gehörte ich nicht richtig dazu.
Im Kindergarten war ich wegen eines unentdeckten Wachstumshormon-Mangels kleiner als alle anderen und hatte zudem meine Sehbehinderung. Während der Morgenrunde war ich bei einer meiner zahlreichen Therapien. Die anderen Kids wussten nicht viel mit mir anzufangen.
Das zieht sich durch bis zur Berufasausbildung und meiner heutigen Arbeit - wo ich die einzige Frau im Team bin.
Ich weiß, wie es sich anfühlt, die Außenseiterin zu sein. Man ist zu allen nett, aber durch vorherige Ablehnungen eher zurückhaltend und vorsichtig. Nicht dazuzugehören kann weh tun - aber hat auch so seine Vorteile. Diese Vorteile möchte ich dir heute aufzeigen. Außerdem zeige ich dir, wo du trotzdem Anschluss finden kannst.
Eine Außenseiterrolle zu haben macht natürlich keinen Spaß. Es kann aber einige Vorteile haben, die dir helfen, deine Träume zu verwirklichen. Hier einige Beispiele aus meinem eigenen Leben:
Mehr Zeit für dich: Während andere Jugendliche und junge Erwachsene auf Partys waren, habe ich mir Programmieren, Spieleentwicklung, Bloggen und mehr selbst beigebracht. Diese Fähigkeiten konnte ich später nutzen, um meine Projektideen zu verwirklichen.
Weniger negative Einflüsse: Wer viele Freunde hat, läuft eher Gefahr, an falsche oder negative Freunde zu geraten. Diese Leute könnten dir deine großen Träume ausreden oder dir durch Drama oder Intrigen viel Energie rauben.
Weniger Gruppendruck: Wenn du zum Kern einer Gruppe gehörst, dann willst du wahrscheinlich auch weiterhin beliebt sein und den anderen gefallen. Dieser Druck kann deine mentale Gesundheit negativ beeinflussen oder dazu führen, dass du Dinge tust, die du eigentlich nicht tun wolltest.
Nutze die Zeit für dich, um in Ruhe an der Verwirklichung deiner Ziele zu arbeiten.
Auch heute sitze ich bei Networking-Events oder Firmenfeiern noch oft alleine in der Ecke, habe aber trotzdem genügend sozialen Rückhalt und Anschluss. So habe ich es geschafft:
Such dir Hobbys: Meine 2 neuesten Freundschaften sind aus dem Chor. Und auch mit den meisten anderen aus dem Chor, mit denen ich nicht befreundet bin, verstehe ich mich gut. Wenn wir uns vor einem Auftritt hinter der Bühne gegenseitig anfeuern - das schafft Kameradschaft. Auch früher wo ich auf Lesebühnen und Poetry Slams war, habe ich mit einigen anderen Künstlern eine Stunde lang nach dem Auftritt gequatscht. Hobbys sind für mich der beste Weg, um neue Freunde zu finden.
Fokussiere dich auf enge, echte Freundschaften und die Familie: ich habe nur 4 enge Freunde, und das reicht mir auch. Langjährige, tiefe Freundschaften sind für mich viel wertvoller als 100 oberflächliche Freundschaften oder 1000 Facebook-Freunde. Pflege außerdem regelmäßig Kontakt mit der Familie - etwas, was ich in meinem vollgepackten Leben leider manchmal vergesse. Mit einer Handvoll guter Freunde und guten Beziehungen mit vielen Verwandten ist mein Bedürfnis nach Verbundenheit ausreichend erfüllt.
Sei Teil von Online-Communites: Wenn ich einen Onlinekurs mache, ist die Community noch wichtiger als der eigentliche inhalt. EInfach andere Leute um sich zu haben, die das Gleiche wollen, sich austauschen und gegenseitig motivieren zu könenn - das hilft mir oft weiter. Werde Teil meiner LevelUp Community, in der wir uns gegenseitig beim Erreichen unserer Ziele unterstützen. jetzt für 0€ anmelden.
Sei wählerisch mit deinen Freundschaften. Sei nett und respektvoll zu allen, aber lass nur Leute näher an dich ran, die auch wirklich Interesse an dir als Person haben. Nutze die Zeit für dich allein, um deine Träume zu verfolgen, statt zwanghaft beliebt sein zu wollen. Halte treu zu deinen Liebsten, was immer auch kommt - auch wenn sie mal Fehler machen oder durch eine Phase gehen, die anstrengend für dich ist. Mit diesen Strategien habe zumindest ich gute Erfahrungen gemacht.