Lass die Vergangenheit hinter dir, um deine Ziele für die Zukunft zu verwirklichen

Lass die Vergangenheit hinter dir, um deine Ziele für die Zukunft zu verwirklichen

Lass die Vergangenheit hinter dir, um deine Ziele für die Zukunft zu verwirklichen

  • Saskia Bader

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Ich hatte in meinem Leben schon viele Misserfolge und Herausforderungen, wegen denen ich dachte "ich kann das nicht" oder "ich bin nicht gut genug".

Früher hatte ich oft "Krisengespräche" mit meinen Lehrern und Eltern, weil ich in bestimmten Schulfächern nicht gut zurecht kam. Hätte ich diese Misserfolge auf meine Zukunft bezogen und gedacht "ich kann nicht lernen", würde ich heute kein Fernstudium machen, bei dem ich bisher einen guten Zweier-Schnitt habe.

Auf der Suche nach meinem ersten Job habe ich so viele Ablehnungen bekommen, selbst bei bestandenen Assessment Center Tests. Das nur, weil viele Unternehmen nicht wussten, wie sie mit meiner Sehbehinderung umgehen sollen. Hätte ich mich von den vielen Absagen entmutigen lassen, würde ich heute nicht mit 11 Jahren Berufserfahrung in der Webentwicklung da stehen.

Ich wollte schon immer andere Menschen unterstützen und ermutigen, wurde aber 2 Mal von einer Schule für Soziales abgelehnt, weil ich damals nicht die psychische Belastbarkeit für ein solches Betätigungsfeld mitgebracht habe. Dann habe ich für eine Ausbildung in der IT- entschieden. Ich habe den Traum, Menschen zu helfen, aber nie aufgegeben. Heute unterstütze ich andere durch meine Vorträge, Bücher, Onlinekurse und mehr.

Was ich damit sagen will: Deine Vergangenheit muss nicht deine Zukunft definieren, Du kannst dich von alten Niederlagen und Rückschlägen lösen und einen neuen Weg finden, dein großes Ziel doch noch umzusetzen. Dazu habe ich dir einige Tipps mitgebracht.

Aufgeben - ja oder nein?

Manchmal kann es sinnvoll sein, eine Hürde oder einen Misserfolg als Signal fürs Aufgeben zu sehen - aber nur manchmal. Triff heute eine Entscheidung, ob du dein Ziel weiterverfolgen möchtest oder das Kapitel der Vergangenheit angehören soll. Hier einige Anhaltspunkte dafür:

  • Bedeutet dir das Ziel noch etwas? Wenn du noch nach Monaten oder Jahren für einen Traum brennst, obwohl du schon fehlgeschlagene Versuche oder andere Rückschläge hinter dir hast, dann solltest du es weiter versuchen.

  • Stehen dir noch alternative Wege offen? Wenn du einen bestimmten Beruf aus gesundheitlichen Gründen oder bestimmten Vorschriften nicht oder nicht mehr ausüben kannst, ist das eine Sache. Aber was, wenn es noch alternative Wege gibt, dein Ziel zu erreichen? Hast du alles ausgeschöpft? Ich zum Beispiel habe kein Abitur aber studiere trotzdem - das geht mit Berufserfahrung und einer zusätzlichen Zulassungsprüfung.

  • Ist es wirklich dein Ziel? Macht es dir Freude, an deiner großen Vision zu arbeiten - trotz der Hindernisse? Oder rennst du einem Ideal hinterher, was dir die Gesellschaft oder dein näheres Umfeld in den Kopf gesetzt hat? Du kannst Ziele ruhig aufgeben, die nicht wirklich zu dir passen. so hast du mehr Energie für das übrig, was dir wirklich wichtig ist.

Du musst nicht sofort eine Entscheidung treffen - aber nimm dir Zeit darüber nachzudenken, ob du wirklich bereit bist, dein Ziel trotz der Hürden und Hindernisse weiter zu verwirklichen.

Mach kleine Schritte

Wenn du in der Vergangenheit auf große Hürden beim Verfügen eines Ziels gestoßen bist, dann hast du wahrscheinlich kein großes Selbstvertrauen mehr in diesem Bereich. Baue es Tag für Tag wieder auf, in dem du kleine Umsetzungsschritte machst. So hast du schnell Erfolgserlebnisse und fasst wieder Mut, die Vergangenheit hinter dir zu lassen und einen neuen Anlauf zu wagen.

Umgib dich mit Menschen, die an dich und dein Ziel glauben

Finde Leute, die davon überzeugt sind, dass du es schaffen kannst. Das könnte eine Mentorin oder ein Coach sein, andere Mitglieder in einem Verein oder Verband - oder einfach Freunde und Verwandte. Diese Leute fiebern mit, wenn du den nächsten Schritt wagst, sie bauen dich wieder auf, wenn du Tiefpunkte durchläufst und unterstützen dich mit Rat und Erfahrung.

Ich bin so dankbar für 2 wirklich sehr enge Freunde. Meine beste Freundin kenne ich schon mehr als die Hälfte meines Lebens. Sie und ihr Mann sind wie meine zweite Familie geworden. Sonntags sprechen wir auch oft darüber, was in der nächsten Woche ansteht - gerade auch an Herausforderungen - und machen uns gegenseitig Mut. Das hilft mir sehr dabei, mich trotz aller Widrigkeiten an die Umsetzung meiner Ziele zu machen.

Fazit

Du kannst die Vergangenheit hinter dir lassen. Du kannst daraus lernen und dankbar zurück schauen, ohne dich von bisherigen Misserfolgen ausbremsen zu lassen.

Die Idee zu diesem Artikel hatte ich durch das Thema der "7 Blickwinkel Show" bei der ich Gast war. Die Folge ist noch nicht erschienen. Abonniere den Newsletter oder folge mir auf meinen sozialen Kanälen um darüber benachrichtigt zu werden, wenn die Episode online ist.

Kennst du jemanden, der oder die gerade einen herben Rückschlag auf dem Weg zum Ziel durchleben musste? Teile den Artikel und schenke damit eine kleine Portion Ermutigung.