So erreichst du dein Ziel: Content Creator werden

So erreichst du dein Ziel: Content Creator werden

So erreichst du dein Ziel: Content Creator werden

  • Saskia Bader

  • 5 minute read

Ich war nie besonders bekannt im Netz, habe aber als Technik- und Gamingbloggerin coole Dinge erlebt, an die ich heute noch gerne zurückdenke: Einladungen zu Messen und Conventions, Vorab-Zugang zu Produktinfos, VIP-Status bei einer Drone Racing Meisterschaft, Nebeneinkommen durch Sponsorings und am wichtigsten: Viel Freude am Schreiben für meine 10.000+ Leser im Monat. Wenn du das auch schaffen möchtest, habe ich einige wichtige Tipps für dich.

Du brauchst einen langen Atem und die richtigen Infos

Jahrelang ist mein Blog bei 50-200 Aufrufen pro Monat rumgedümpelt. Ich habe hunderte Artikel geschrieben, aber nichts ist passiert. Ich habe YouTube Videos gemacht, habe aber wenig Aufrufe und dazu noch Hasskommentare bekommen. Ich habe bei Content Creator Events die erfolgreichen Leute auf der Bühne gesehen und oft gedacht "Ich werde es nie so weit bringen".

Ich bin aber drangeblieben und irgendwann habe ich einen Onlinekurs gefunden, der mein Blogger-Leben verändert hat. Er heißt Project24 und bringt einem bei, wie man Artikel so schreibt, dass sie gut über Google gefuden werden. Aus meinen 150-300 Wörter Posts wurden 750 - 1500 Wörter Posts mit speziellen Formatierungen für das Auftauchen in Google Snippets (die Antwort-Boxen, bevor Google KI eingebunden hat).

Innerhalb weniger Monate schossen meine Besucherzahlen auf 1000, dann 2500 und schließlich rund 10.000 Besucher im Monat. Ich konnte noch längst nicht von den Einnahmen leben, aber meine Arbeit wurde endlich gesehen und es haben sich neue Möglichkeiten aufgetan. Leider habe ich dann vergessen die Domain zu verlängern und jemand anderes hat sie sich geschnappt, weshalb ich das Projekt nicht fortführen könnte. Ich habe daraus aber viel gelernt. Außerdme dient mir diese Geschichte als Beweis, dass auch ich mit etwas erfolgreich sein kann.

Mein Tipp für dich: Halte durch, auch wenn du am Anfang wenig Resultate siehst. Probiere viel aus und schaue, was funktioniert. Versuche nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern lerne von jemandem, der schon da ist wo du hin möchtest.

Mindset und Planung

Warum möchtest du Content Creator werden? Ist es nur wegen Geld und Anerkennung? Dann wirst du die Anfangszeit (Viele Monate bis enige Jahre) wahrscheinlich nicht durchziehen. Denn wenn Likes und Einnahmen ausbleiben, ist die Motivation schnell dahin. Machst du es allerdings, weil es dir Spaß macht oder du Wissen über dein Herzensthema vermitteln willst, dann sind auch die Durststrecken nicht so anstregend oder frustrierend und du bleibst eher dran.

Ja, du solltest es nicht wegen des Geldes machen - aber es trotzdem als Business und nicht als Hobby sehen. Ein Hobby macht man dann, wenn man Lust drauf hat. In einem Business arbeitet man ohne oder mit viel Motivation. Es geht also um die Arbeitseinstellung. So ist sichergestellt, dass du regelmäßig Inhalte erstellst - auch wenn die kreative Muse mal weg ist.

Plane dein Ziel und lege Erfoglskriterien fest, an denen du deinen Fortschritt messen kannst. Wie das geht, erfährst du in meinem halbstündigen Online-Workshop. Melde dich noch heute für 0€ an.

Zeige dich

Für sachliche Antworten gibt es heutzutage KI - aber KI hat keine Beispiele, Fehler und Erfolgsgeschichten aus dem eigenen Leben. Wir menschlichen Content Creator müssen uns von rein KI-generierten Inhalten dadurch absetzen, dass wir authentisch und menschlich sind. Du musst nicht deinen echten Namen nennen ode dein Gesicht in die Kamera halten, wenn du das nicht möchtest. Verknüpfe aber die Inhalte, die du vermittelst, mit Geschichten aus deinem eigenen Leben.

Fokussiere dich

Ich habe früher versucht, ein knappes Dutzend verschiedener Plattformen gleichzeitig zu bespielen. Das lohnt sich vielleicht für Leute, die ein ganzes Social Media Team haben - aber nicht für Leute wie mich, die neben dem Business noch einen Job, eine Weiterbildung und ein Privatleben unter einen Hut bringen müssen. Ich habe jetzt 2-3 Hauptplattformen (LinkedIn, Instagram und Twitter/X). Auf allen anderen Plattformen poste ich den gleichen Content, wenn es passt (z.B. X-Posts auch auf Threads posten) oder poste da nur alle 1-2 Wochen. Wenn du dich auf wenige Plattformen fokussierst, kannst du da mehr Zeit und Energie reinstecken und bekommst somit früher Ergebnisse.

Lass dich von negativen Kommentaren nicht abhalten

Um so mehr Aufrufe du bekommst, desto wahrscheinlich ist es, dass du Hasskommentare bekommst. Ich war früher sehr unsicher und hatte ein sehr wackeliges Selbstbewusstsein, das beim kleinsten Kommentar in sich zusammenfiel. Da hat es mich schon getroffen, als jemand die gleiche Beleidigung unter 60 meiner Videos postete. Heute weiß ich: Hasskommentare gehören zum Content Creator Dasein leider einfach dazu. Zum Glück habe ich für Soical Media jetzt ein KI-Tool namens Repliant.ai, das sachliche Kritik stehen lässt aber Hasskommentare auf unsichtbar setzt. So kann ich ohne Angst vor fiesen Bemerkungen die Kommentare lesen.

Lass dich auch nicht von Kommentaren aus deinem persönlichen Umfeld beeinflussen, die dich von deinem Ziel abbringen wollen. Höre dir jeden Rat in Ruhe an und entscheide dann selbst, was du davon annimmst und was du verwirfst. Wenn dir dein Ziel was bedeutet, dan halte daran fest - egal was Fremde aus dem Internet oder vertraute Menschen aus deinem Umfeld dir sagen.

Fazit

Content Creator sein - egal ob Blogger, Podcaster, YouTuber oder was auch immer - erfordert Durchhaltevermögen, Lernwillen, Kreativität und Leidenschaft für dein Thema. In der heutigen Content-Flut, inklusive KI-Inhalten, ist es nicht leicht, heruaszustechen - aber es ist auch nicht unmöglich.

Das ist der erste Artikel in der Serie "So erreichst du dein Ziel". in dieser Serie schreibe ich je ein Artikel zu einem von mir erreichten Ziel. Ich zeige, wie ich es erreicht habe, gehe aber auch auf meine Hürden und schwierigen Phasen ein. Folge mir, wenn du das hier auf Social Media liest. Bist du gerade auf meinem Blog, dann speichere dir www.saskiabader.com/blog in deiner Lesezeichnliste und schaue 1-2 Mal die Woche vorbei.

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